Der Chief Legal Officer von Coinbase, Paul Grewal, hat Anschuldigungen von Senator Chris Murphy entschieden zurückgewiesen. Murphy behauptete, dass Coinbase 46 Millionen Dollar an republikanische Kampagnen und Trumps Amtseinführung gespendet habe, um eine bevorzugte Behandlung durch die U.S. Börsenaufsichtbehörde SEC zu erhalten. Grewal bezeichnete die Vorwürfe als "falsch informiert" und kritisierte den Senator dafür, wichtige Details der Situation zu übersehen. Dieser Austausch trägt zur wachsenden Debatte über den Ansatz der U.S. Börsenaufsichtbehörde SEC zur Kryptowährung-Regulierung bei.
Senator Chris Murphy nutzte soziale Medien, um Coinbase zu beschuldigen, an dem beteiligt zu sein, was er als "Trumps Korruptionsfabrik" bezeichnete. In seinem Beitrag erklärte Murphy, dass Coinbase 46 Millionen Dollar an republikanische politische Zwecke gespendet habe, einschließlich Trumps Amtseinführung, mit der Implikation, dass diese Beiträge zu einer bevorzugten Behandlung durch die U.S. Börsenaufsichtbehörde SEC geführt hätten. Er deutete an, dass diese finanzielle Unterstützung eine Rolle dabei gespielt habe, dass die U.S. Börsenaufsichtbehörde SEC ihre Klage gegen das Unternehmen fallen ließ.
Murphys Beitrag erregte erhebliche Aufmerksamkeit sowohl in politischen als auch in Kryptowährungskreisen. Seine Behauptungen warfen Fragen über die Beziehung zwischen großen Krypto-Unternehmen und politischer Macht auf. Murphy lieferte jedoch keine direkten Beweise, die die politischen Spenden mit den Maßnahmen der U.S. Börsenaufsichtbehörde SEC gegen Coinbase in Verbindung brachten.
Paul Grewal, Coinbases Chief Legal Officer, widersprach Murphys Anschuldigungen entschieden. Grewal bezeichnete die Anschuldigungen als "falsch" und forderte den Senator auf, "seine Hausaufgaben zu machen". Er betonte, dass Coinbase stets nach regulatorischer Klarheit und nicht nach politischen Gefälligkeiten gestrebt habe. Grewal argumentierte, dass die Handlungen des Unternehmens stets im Einklang mit den regulatorischen Anforderungen gestanden hätten, und verwies auf die laufenden Kooperationen mit Institutionen wie Citigroup und Figment.
"Das Unternehmen hat immer nach regulatorischer Klarheit gestrebt, nicht nach politischem Einfluss", erklärte Grewal. Er fügte hinzu, dass die Vorstellung von politischer Korruption fehl am Platz sei und merkte an, dass Coinbases primäres Ziel darin bestanden habe, innerhalb etablierter rechtlicher Rahmenbedingungen zu arbeiten, um das Wachstum von Kryptowährungen zu unterstützen. Er erwähnte auch Coinbases Expansionsbemühungen, einschließlich der jüngsten Partnerschaften zur Ermöglichung von Stablecoin-Zahlungen und zur Verbesserung von Staking-Diensten.
Grewal beschränkte sich nicht darauf, den Ruf von Coinbase zu verteidigen. Er verlagerte den Fokus auf den Umgang der U.S. Börsenaufsichtbehörde SEC mit Kryptowährungsvorschriften. Laut Grewal liegt das eigentliche Problem darin, wie die U.S. Börsenaufsichtbehörde SEC Coinbase behandelt hat. Er wies darauf hin, dass die U.S. Börsenaufsichtbehörde SEC den Börsengang des Unternehmens genehmigt und als vorteilhaft für die Öffentlichkeit bezeichnet hatte, nur um Coinbase später zu beschuldigen, illegal zu operieren. Diese Inkonsistenz in den regulatorischen Maßnahmen weckte Bedenken hinsichtlich des Ansatzes der U.S. Börsenaufsichtbehörde SEC gegenüber Krypto-Unternehmen.
Ein Bundesgericht entschied kürzlich, dass die Ablehnung des Regelungsantrags von Coinbase durch die U.S. Börsenaufsichtbehörde SEC "willkürlich und launisch" war, was die Inkonsistenz in den Maßnahmen der Behörde weiter unterstreicht. Grewal argumentierte, dass die sich ändernde Haltung der U.S. Börsenaufsichtsbehörde SEC, insbesondere nach der Genehmigung des Börsengangs des Unternehmens, ein Versagen im Regulierungsprozess demonstriere.
Anwalt John Deaton, bekannt für seine Arbeit in der Ripple-Klage, äußerte sich ebenfalls zu dem Thema. Deaton kritisierte das widersprüchliche Verhalten der U.S. Börsenaufsichtsbehörde SEC und wies darauf hin, dass die Behörde das Geschäftsmodell von Coinbase genehmigt hatte, bevor sie es als illegal bezeichnete.
Er verband diese Widersprüche mit breiteren politischen Motivationen, insbesondere unter der Führung des ehemaligen SEC-Vorsitzenden Gary Gensler. Deaton behauptete, dass Gensler im Einklang mit einer politischen Agenda gehandelt habe, die seiner Meinung nach von einflussreichen Persönlichkeiten wie Senatorin Elizabeth Warren stammte.
Deaton kritisierte auch Senator Murphy dafür, dass er diese regulatorischen Probleme ignorierte, während er sich auf die politischen Spenden von Coinbase konzentrierte. Laut Deaton war eine solche Fokussierung auf Parteilichkeit dem Wachstum der amerikanischen Innovation abträglich, insbesondere im Kryptowährungssektor.
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