Bedenken hinsichtlich Quantencomputing belasten den Bitcoin-Preis und verlangsamen einige Investitionsströme, inmitten einer scharfen Kluft zwischen Entwicklern und vielen Investoren.
Laut Bitcoin-Entwickler Adam Back von Blockstream sind Quantenmaschinen noch weit davon entfernt, Bitcoins Schutzmaßnahmen zu brechen. Er sagte, die Technologie sei immer noch „lächerlich früh" und Forschungshürden bestünden fort.
Back erwartet keine echte Bedrohung innerhalb des nächsten Jahrzehnts und argumentierte, dass selbst wenn Teile von Bitcoins Kryptographie kompromittiert würden, das Netzwerk nicht automatisch geleert würde.
Die Sicherheit, so bemerkte er, beruhe nicht ausschließlich auf Verschlüsselung in einer Weise, die Massendiebstahl auf der Blockchain erlauben würde.
Andere Stimmen in der Community widersprechen. Jameson Lopp, ein bekannter Bitcoin-Ingenieur, hat vor dem schlimmsten Szenario gewarnt, falls Quantenfortschritte es Angreifern ermöglichen würden, das ECDSA-Signaturschema zu brechen, das viele Wallets sichert.
In diesem Szenario könnten gefälschte Signaturen verwendet werden, um Gelder zu bewegen, und das Vertrauen der Nutzer könnte schnell schwinden. Diese Warnung wurde als technische Möglichkeit wiederholt, nicht als etwas Unmittelbares.
Investoren sorgen sich, Kapital verlagert sichNic Carter, ein Partner bei Castle Island Ventures, sagte Beobachtern, dass es „extrem bärisch" sei, wenn einflussreiche Entwickler jedes Quantenrisiko pauschal abzutun scheinen.
Er sagte, die Kluft zwischen Investorenbesorgnis und Entwicklereinschätzung sei groß. Berichte haben offengelegt, dass etwas Kapital zurückgehalten wird, während große Positionsbesitzer erwägen, das Risiko auf andere Vermögenswerte zu verteilen.
Craig Warmke vom Bitcoin Policy Institute fügte hinzu, dass das wahrgenommene Quantenrisiko einige Inhaber bereits dazu veranlasst habe, ihre Bitcoin-Positionen zu reduzieren.
Aktuelle Technologie reicht nicht ausDie meisten Kryptographen sind sich einig, dass Quantencomputer heute nicht leistungsstark genug sind, um Bitcoins Kryptographie zu knacken. Diese Einschätzung wird von Analysten, die beide Bereiche verfolgen, weithin berichtet.
Dennoch wird der Zeitrahmen diskutiert. Basierend auf Berichten von Forschern und öffentlichen Kommentaren von Branchenfiguren wie Vitalik Buterin gibt es eine messbare Chance – etwa ~20% –, dass eine Maschine, die in der Lage ist, die heutige Kryptographie zu brechen, bis 2030 existieren könnte. Diese Schätzung hat zu Forderungen nach proaktiven Schritten geführt.
Forderungen nach Vorbereitung wachsenFinanzinstitute und nationale Programme, so die Berichte, investieren stark in Quantenforschung, und Werkzeuge wie KI beschleunigen die Forschung auf diesem Gebiet. Infolgedessen argumentieren viele in der Kryptowelt, dass Notfallpläne lange vor dem Auftreten einer praktischen Bedrohung bereit sein sollten.
Vorschläge umfassen den Wechsel zu quantenresistenten Signaturschemata und die Verbesserung von Wallet-Praktiken, damit Gelder nicht ungeschützt bleiben, während Upgrades stattfinden. Einige Experten weisen darauf hin, dass Banken und andere große Ziele möglicherweise früher Angriffen ausgesetzt sind, was dem Kryptosektor Zeit zur Reaktion geben könnte.
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