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Warum Bitcoins ruhiger Markt und On-Chain-Signale auf verborgene Stärke hindeuten

2025/12/24 14:01

Betrachtet man die aktuelle Lage aus der Perspektive von Volatilität, makroökonomischem Stress und On-Chain-Verhalten, ähnelt das derzeitige Setup zunehmend früheren Akkumulationsphasen und nicht spätzyklischen Höchstständen.

Wichtigste Erkenntnisse

  • Anthony Pompliano argumentiert, dass komprimierte Volatilität und das Fehlen eines Blow-off-Tops das Risiko eines größeren Bitcoin-Crashs verringern.
  • Alphractal-Daten zeigen, dass der finanzielle Stress noch nicht seinen Höhepunkt erreicht hat – eine Phase, die historisch mit Bitcoin-Akkumulation übereinstimmte.
  • Die Bitcoin-Reserven an Börsen sinken, was darauf hindeutet, dass langfristige Halter still und leise das Angebot aufnehmen. 

Bitcoin-Unternehmer Anthony Pompliano hat sich lautstark dazu geäußert, warum das Fehlen einer Blow-off-Rally den Markt möglicherweise schützt. Laut Pompliano hat sich die Volatilität von Bitcoin erheblich komprimiert – eine Dynamik, die historisch gesehen extreme Rückgänge wesentlich unwahrscheinlicher macht.

In früheren Zyklen gingen größere Abstürze mit manischer Preisbeschleunigung und steigender Volatilität einher. Diesmal hat sich dieses Muster nie materialisiert. Anstelle eines euphorischen Höchststands gefolgt von erzwungenem Deleveraging hat sich Bitcoin seitwärts bewegt und überschüssige Spekulation aus dem System abgezogen. Pompliano argumentiert, dass ohne die Art von Volatilitätsspitzen, die bei früheren Höchstständen zu beobachten waren, ein plötzlicher Zusammenbruch um 70–80 % höchst ungewöhnlich wäre.



Während einige Investoren enttäuscht sind, dass Bitcoin dieses Jahr aggressive Ziele wie 250.000 $ nicht erreicht hat, betont Pompliano, dass ein Herauszoomen eine andere Geschichte erzählt. Über mehrjährige Zeiträume hinweg hat Bitcoin weiterhin stark zugelegt, auch ohne dramatische spätzyklische Anstiege. Seiner Ansicht nach könnte die jetzige Stabilität das sein, was später Panik verhindert.

Finanzieller Stress hat noch nicht seinen Höhepunkt erreicht

Diese Argumentation wird aus makroökonomischer Sicht durch von Alphractal hervorgehobene Daten gestützt. Eine zentrale Kennzahl ist der Financial Stress Index (FSI), entwickelt vom U.S. Office of Financial Research. Der Index verfolgt systemischen Druck auf globalen Märkten anhand von Variablen wie Volatilität, Kredit-Spreads und Risikoprämien.

Historisch gesehen hat Bitcoin oft starke Akkumulationsmöglichkeiten geboten, wenn der FSI positiv wurde. Laut Alphractal ist dieser Moment noch nicht eingetreten. Der Index bleibt unter den mit Spitzenstress verbundenen Niveaus, was darauf hindeutet, dass traditionelle Märkte noch nicht in eine vollständige Risk-off-Phase eingetreten sind.

Dies ist bedeutsam, weil Bitcoin tendenziell davon profitiert hat, wenn finanzieller Stress zu entstehen beginnt, nicht nachdem er bereits weitreichendes Deleveraging ausgelöst hat. Die aktuelle Messung deutet darauf hin, dass sich makroökonomische Bedingungen noch in einer Übergangsphase befinden, was mit Pomplianos Ansicht übereinstimmt, dass der Markt keinen überhitzten oder fragilen Zustand erreicht hat.

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Bitcoin-Angebot verlässt still und leise die Börsen

On-Chain-Daten fügen eine weitere konstruktive Ebene hinzu. Alphractal stellt fest, dass die monatliche Veränderung der Bitcoin-Börsenreserven negativ geworden ist, was bedeutet, dass mehr BTC kontinuierlich von zentralisierten Börsen abgehoben als eingezahlt wird.

Börsenabflüsse sind für sich genommen kein unmittelbares bullisches Signal, aber sie sind eng mit dem Verhalten langfristiger Investoren verbunden. Münzen, die Börsen verlassen, werden typischerweise in Cold Storage oder langfristige Verwahrungslösungen verschoben, wodurch die Menge an BTC reduziert wird, die leicht zum Verkauf verfügbar ist. Im Laufe der Zeit hat diese Angebotsverknappung oft Preisstabilität und Akkumulationsphasen unterstützt, insbesondere in Phasen niedriger Volatilität.

Anstatt kurzfristige Spekulation zu signalisieren, deutet der Trend auf eine Verschiebung hin zu langfristiger Positionierung hin, was die Idee verstärkt, dass der Markt still und leise absorbiert wird, anstatt verteilt zu werden.

Ein Setup mit Fokus auf Fundamentaldaten, nicht Hype

Zusammengenommen weisen Pomplianos Volatilitätsthese und Alphractals makroökonomische und On-Chain-Daten auf dieselbe Schlussfolgerung hin: Bitcoin verhält sich nicht so, wie es normalerweise vor größeren Abstürzen der Fall ist. Es gibt keinen Blow-off-Top, keinen Anstieg der Hebelwirkung und keinen Anstieg des systemischen Stress. Stattdessen scheint sich der Markt zu konsolidieren, während sich die Fundamentaldaten still und leise verbessern.

Dies garantiert keine unmittelbare Aufwärtsbewegung, und einige Analysten warnen weiterhin vor niedrigeren Preisen im Jahr 2026. Die Kombination aus komprimierter Volatilität, steigenden Börsenabflüssen und dem Fehlen von Spitzenfinanzstress deutet jedoch darauf hin, dass die aktuelle Phase mehr mit dem Aufbau einer Basis zu tun hat als mit der Annäherung an einen Wendepunkt.

Für langfristige Investoren ist die Botschaft klar. Bitcoin mag im Moment langweilig sein, aber historisch gesehen waren langweilige Phasen oft die, in denen die Grundlage für die nächste große Bewegung gelegt wurde. Und obwohl die letzten Monate bärisch waren, sehen viele Analysten und Investoren 2026 als ein weiteres Ausbruchsjahr für BTC, wobei einige sogar prognostizieren, dass die Top-Kryptowährung 200.000 $ erreichen wird.


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